Wie verwalte ich einen Mini Jobber richtig in mina.works?

Ein Mini-Jobber bzw. eine 520 Euro Kraft hat keine feste Wochenarbeitszeit, der Mitarbeiter darf X Stunden im Monat arbeiten. Da ein Monat nur selten montags beginnt und sonntags endet, hat ein Monat im Durchschnitt 4,33 Wochen (52 Wochen im Jahr / 12 Monate = 4,333). Wenn man die Monatsstunden durch 4,333 teilt weiß man wie viele Stunden der MA im Schnitt in der Woche arbeiten muss. Diese Zahl stimmt aber nur, wenn jeder Monat genau 4,333 Wochen hätte – da dies nur ein Durchschnittswert ist stimmt die errechnete Wochenarbeitszeit selten.

 

So planen Sie Mini-Jobber

 

Schritt 1: Tarif: Erstellen Sie zunächst einen neuen Tarif für Minijobber:

 

Verwaltung -> Tarife -> + Neuer Tarif > Folgende Angaben werden benötigt: Name, Gültig ab -> Speichern -> Tarif auswählen -> Bearbeiten -> Arbeitsstunden pro Woche: 0 Stunden -> Jährliche Urlaubstage, Anteilige Berechnung auf Basis von: -> Neue Feiertagsregel (Wenn vom Standard Berechnungsregel abweicht) -> Neue Berechnungseinstellung (Wenn vom Standard Berechnungsregel abweicht) -> Speichern.

 

Der Urlaubsanspruch kann auf Basis der 5- oder 6 Tage Woche hinterlegt werden. Wenn der Mitarbeiter in Urlaub geht, wird nicht nur der eine Tag an dem er gearbeitet hätte mit Urlaub eingetragen sondern die ganze Woche. Der MA hat in Werktagen oder in Arbeitstage umgerechnet immer den gleichen Urlaubsanspruch, für den Mitarbeiter ist es somit egal welchen Urlaubsanspruch Sie eingeben. In der Planung ist es aber deutlich einfacher mit den Werktagen zu arbeiten. Wenn sich an den Arbeitstagen etwas ändert oder der MA jede Woche X Tage flexibel arbeitet ist eine Berechnung des Urlaubsanspruches in Arbeitstagen extrem kompliziert / fast unmöglich)

 

Schritt 2: Mitarbeiter planen:


Im Planer wird der Mitarbeiter geplant (Planbausteine und Nichtverfügbarkeiten). Auf dem Zeitkonto sieht man jeden Monat die geleisteten Stunden, da alle Zeiten zunächst als Plusstunden auflaufen.

Jeden Monat muss nachdem die Std. bezahlt worden sind eine relative Korrekturbuchung erstellt werden, so dass der nächste Monat wieder mit 0 Std. startet. Wenn die Abrechnung am letzten Tag des Monats erfolgt, sollte die Buchung am ersten Tag im darauffolgenden Monat erstellt werden (da die Buchung immer nachts um 00:00 Uhr verrechnet wird). Es werden relativ so viele Std. wie bezahlt worden sind abgebucht. Sie können auch eine absolute Buchung erstellen, allerdings nur wenn immer alle Std. ausbezahlt werden. Bei der relativen Variante bleiben nicht bezahlte Std. im Konto stehen und können somit im Folgemonat bezahlt / weiterverarbeitet werden.